Jagdschloss Gelbensande | Sanierung
Grundstück / Bestand:
Geschichte:
Das nach Plänen des Hofbaurats Möckel in den Jahren 1885 bis 1887 errichtete großherzogliche Jagdschloss mit dem Charakter eines Sommerhauses kann nachweislich als Vorläufer für das Schloss Cecilienhol in Potsdam angesehen werden.
Das im englischen Landhausstil errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz. Es diente nach 1945 u.a. als Sanatorium und Gemeindezentrum. Nach Privatisierungsversuchen nach 1990 befindet es sich gegenwärtig im Eigentum der Gemeinde Gelbensande und wird durch einen sehr aktiven Förderverein genutzt.
Baulich:
Eine umfangreiche Bestandsaufnahme und ein anerkanntes Nutzungskonzept sicherten die fördernde Mitwirkung der Denkmalpflege. So wurden in den Jahren seit 1997 das Dach und wesentliche Teile der Fassade saniert, die konstruktiv erforderlichen Auswechselungen des hölzernen Tragwerkes realisiert und die teilweise stark profilierten Schornsteinköpfe wieder aufgearbeitet.
Nutzung:
Für die Nutzung der einzelnen Geschosse liegen verschiedene Konzepte vor.
Das ebenerdige Souterrain wird derzeit für eine geplante gastronomische Nutzung vorbereitet.
Das gesamte Erdgeschoß ist für die öffentliche kulturelle und museale Nutzung unter erheblichem Aufwand für restauratorische Leistungen wieder hergerichtet worden.
Die Obergeschosse sollen für Wohnzwecke ausgebaut werden.
Ergebnis:
Das Jagdschloss konnte in seinem Grundbestand und in seiner Attraktivität nachhaltig gesichert werden. Die neuen Nutzungen und ein effektives Marketing sichern in erfreulichem Umfang auch die wirtschaftliche Eigenständigkeit des Fördervereins.
Bauvorhaben | Jagdschloss Gelbensande | Sanierung |
Bauherr | Gemeinde Gelbensande |
Baukosten | ca.1,6 Mio. € |
BGF | ... m² |
BRI | ... m³ |
Planungsphasen | 1–8 HOAI |
Planung | ... |
Realisierung | ...(...) |
Kostenfeststellung | ca.1,6 Mio. € |